Knochenbrüche müssen behandelt werden

Ein Knochenbruch kann schnell geschehen. Entweder fällt man ungünstig oder stützt sich nicht richtig ab. Dadurch können massive Schmerzen entstehen, die das Überleben in der Krise nur noch erschweren.

Knochenbrüche müssen deshalb auch ohne Arzt sofort behandelt werden. Es kann gut passieren, dass der Notarzt nicht zum Verletzten kommen kann oder die Wege zum Krankenhaus versperrt sind. Auf die Erste Hilfe sollte man sich deshalb schon jetzt vorbereiten, damit mit Ernstfall die Ruhe bewahrt werden kann und der Verletzte nicht noch weiter leiden muss. Neben den Schmerzen treten bei Knochenbrüchen auch Schwellungen, eine unnormale Beweglichkeit und eine Belastungsunfähigkeit auf. Außerdem kann man den Bruch nicht natürlich knicken oder drehen und es kann sich eine Stufenbildung im Knochenverlauf zeigen. Stellt man solche Merkmale fest, kann man von einem Bruch ausgehen. Hier unterscheidet man außerdem in geschlossene und offene Knochenbrüche. Bei geschlossenen ist die Haut an der Stelle des Bruchs unverletzt. Bei einem offenen Bruch ist die Haut geschädigt an der Stelle und es besteht eine akute Infektionsgefahr.

Um einen Knochenbruch entsprechend ruhig zu stellen, sollte man eine provisorische Schiene verwenden. Dazu sollte nur gepolstertes Material verwendet werden, damit die Schmerzen nicht zu groß werden. Dazu kann man zum Beispiel Kleidungsstücke oder Decken werden. Die Schiene sollte die benachbarten Gelenke ruhigstellen. Sie wird mit Binden oder Tücher befestigt, wobei der betroffene Körperteil nicht eingeengt werden sollte. Das Blut muss zirkulieren können und die Schiene sollte hinter dem Bruch liegen und nicht darüber. Liegt noch Kleidung dazwischen, wird der Druck nicht zu groß und die Schienung wird angenehmer für den Verletzten. Ist eine Schiene unmöglich anzubringen, sollte besser darauf verzichtet werden.

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